LEBENSLAUF SPEZIAL

1983

  • Geboren am 06. Oktober in Günzburg als Sohn von Petra Sailer und Herbert Karnatz. Auf den Namen Andreas Herbert Otto Karnatz getauft und somit benannt nach zwei frühzeitig verstorbenen Verwandten. Der eine starb durch einen Autounfall und der andere nahm sich das Leben. Meine Vorliebe für alles Düstere und Morbide könnte hierin seinen Ursprung haben.

1990

  • Mit sieben Jahren reiße ich von Zuhause aus und lebe unter der Obhut von Mr. Tellier ein halbes Jahr, als Schiffsjunge, am Mississippi.

1990 - 1996

  • Besuch der Grundschule Bibertal-Bühl.
  • Die Gitarre meines Vaters war immer ein magisches und lockendes Ding, das ich manchmal für Rock´n Roll-Experimente missbrauchen durfte.
  • Zu Weihnachten 1992 bekomme ich meine erste Gitarre geschenkt, danach werde ich zu volksmusikorientiertem Gitarrenunterricht verdonnert; bei dem ich aber meine ersten Grundkenntnisse auf der Konzertgitarre erwerbe.
  • In Begleitung meines Vaters erlebte ich im alter von neun Jahren mein erstes Livekonzert. Schon damals begriff ich, welch immense Kraft durch Musik freigesetzt werden kann. Bruce Springsteen war ein guter Lehrmeister.

1997 - 2001

  • Besuche die Domminikus-Zimmermann-Realschule für Knaben in Günzburg.
  • Teilnahme als Gitarrist am Projekt Schulband.
  • Bekomme ein paar E-Gitarrenunterrichtsstunden von einem Bekannten meiner Mutter.
  • An einem Nachmittag in 1999 schreibe ich voller Euphorie meine ersten eigenen Lieder. Mein ganz persönlicher Urknall. Von nun an bin ich eigentlich täglich und schon fast krankhaft mit der Verbesserung meiner Songwriterqualitäten beschäftigt.

2001

  • Fertigstellung meiner ersten CD "Der Teufel tanzt" im heimischen Zimmer in Bühl mit Hilfe eines digitalen 8-Spur-Gerätes.
    (mehr Infos zu meinen alten CDs gibt´s im Geheim-Archiv)
  • Absolviere den ersten Live-Auftritt im Vorprogramm der Steel Strings im Burgauer Musikcafé Blue Note.
  • Leiste meinen Zivildienst auf der Neurochirurgischen Intensivstation im Bezirkskrankenhaus Günzburg.

2002

  • "SchwarzWeiss" 2. Musikalbum
  • "Lass uns gehen" 3. Musikalbum
  • "Sieben Lieder" 4. Musikalbum (CDs zu hören im Geheim-Archiv)
  • Zusammenarbeit mit Karlo (Gitarre) und Markus Machauf (Bass) als "Andreas Karnatz & Band". Dabei entstehen die Aufnahmen zu "9 Lieder" im urigen Dachgeschoss-Probenraum.
    An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an die gesamte Machauf Familie. Bis sich unsere Wege trennten spielten wir ein paar sehr schöne Konzerte.

2003

  • "Andreas Karnatz & Band" spielen einige Konzerte im Kreis Günzburg.
  • "Wohin auch immer" 5. Musikalbum
  • Spiele regelmäßig in der Ulmer Fußgängerzone und verkaufe dort meine ersten CDs.
  • Angeregt durch einen Zeitungsartikel über den Günzburger Jungregisseur Simon Ritzler beginne ich selbst Kurzfilme zu drehen.

2004

  • Fertigstellung meiner sechsten CD "Still-Leben". Arbeite fortan Zuhause mit einem digitalen 24-Spur-Aufnahmegerät.
  • Uraufführung meines Kurzfilms "Oktober" mit anschließender Prämierung durch den Publikumspreis beim 1. Mittelschwäbischen Kurzfilmwettbewerb am 09. Mai.
  • Radiointerview #1 für den Ulmer Sender Radio-FreeFM im Rahmen der "Lokal Heroes" Konzertreihe. (vollständiges Radio-Interview unter Radiointerviews)
  • Trete regelmäßig als Solo-Act in Cafés und Bars auf. (kompletter Konzertüberblick unter Konzerte)

2005

  • "Kinderlieder" 7. Musikalbum
  • Uraufführung meines Kurzfilms "LaLa" mit anschließender Prämierung durch den Jurypreis beim 2. Mittelschwäbischen Kurzfilmwettbewerb am 10. April.
  • 1. Künstlerportrait erscheint am 30. August in der Günzburger Zeitung. (Künstlerportrait von Simone Andrea Mayer, PDF)
  • Anstellung als Liedermacher am Ulmer-Theater für eine Ballettproduktion. Andris Plucis der damalige Ballettdirektor hat die interessante Idee meine melancholischen Lieder mit der ebenso melancholischen Musik von Franz Schubert zu kombinieren. (Bericht der Ulmer Zeitung, PDF)
  • Premiere des Ballettstücks "...und steht nicht still" am 21. Oktober. (mehr Infos zur Ballettproduktion unter Theaterarbeit)

2006

  • Beginne am 13. Januar mit dem Komponieren der Lieder für "Amateur Regisseur"; meinem nächsten Album. Die Herangehensweise ist anders wie bei den vorherigen CDs. Hingabe und Arbeitswut werden, zum Leidwesen meiner Gesundheit und meines Umfeldes, alles übertreffen was bisher meine kunstschaffende Person ausmachte.
    (mehr Infos unter Amateur Regisseur-Spezial)
  • Zusammenarbeit mit dem Bassisten Thomas "Bär" Bucher.
    (Musikclip von den Proben zu sehen unter Amateur Regisseur-Sessions)
  • Wegen ausbleibender Berichterstattungen örtlicher Zeitungen, über meine Konzertaktivitäten, beschließe ich zugegebener Maßen leicht gekränkt eine eigene Kunst- & Kulturzeitung zu gestalten. So entstehen die ersten Skizzen zu "Anti-De-Generation" am 10. Oktober.
  • "Keine Sorgen" (Single-CD) (Zu hören im Geheim-Archiv)

2007

  • Mehrere Konzerte mit Thomas "Bär" Bucher (Bass) werden absolviert.
  • Nach Monaten des Bemühens um Kontakt, genieße ich am 9. Mai das Privileg HR Giger für meine Kunstzeitung interviewen zu dürfen. (Bericht & Interview in "Anti-De-Generation")
  • Vom 21. Juni bis 31. Juli gehe ich im Kreis Günzburg und Ulm von Geschäft zu Geschäft und sammle Spenden um meine Zeitung professionell drucken lassen zu können. Die Spendebereitschaft verblüfft mich; in etwas mehr als einem Monat bekomme ich um die 1000,- € zusammen.
  • Das Kunst- & Kulturmagazin "Anti-De-Generation" wird am 23. August veröffentlicht. (mehr Infos unter Anti-De-Generation)

2008

  • 1. Schweiz-Reise: Als Belohnung für die Strapazen der Zeitungsproduktion, gönne ich mir eine zweiwöchige Reise in die Schweiz um HR Giger und sein Museum zu besuchen. Diese Reise wird zu einer der prägensten Erfahrungen meines Lebens. (Reisebericht unter Schweizreise)
  • Nach der Rückkehr aus Giger-Land beginne ich mit den Aufnahmen zum "Amateur Regisseur"-Album. Von nun an schrieb ich keine Lieder mehr und griff auch nur noch für Aufnahmezwecke zur Gitarre. Ich bete dafür, dass meine Lust zu musizieren zu mir zurückkehren wird. Die Angst, meine Kunst verloren zu haben und unfähig zu sein etwas schönes zu kreieren, kommt immer mehr in mir auf.
  • Entstehung der ersten Kunstbilder mit Acryl auf Leinwand.
    (mehr Infos unter Malerei)
  • Durch die ständige Anspannung während der Aufnahme-Sessions zur neuen CD, breche ich mir mehrmals in Folge die rechte Hand. Daraus resultieren die Glockenspielaufnahmen von "Amateur Regisseur", da ich weiterarbeiten wollte und mit dem Gips an meiner gebrochenen Hand nicht fähig war ein anderes Instrument als dieses zu spielen.
  • Teilnahme mit dem Bild "Salvatio III" am Krumbacher Jugendkunstpreis.

2009

  • Unfähig weiter an "Amateur Regisseur" zu arbeiten, räume ich alle Instrumente und Gerätschaften, in einem nächtlichen Wutanfall, aus meinem Atelier auf den Dachboden.
  • Die ersten Ideen und Entwürfe für eine eigene Homepage werden ausgearbeitet.
  • Male einen ganzen Monat unter Hochdruck, täglich mehrere Stunden, an dem Bild "Salvatio IV" um an der Krumbacher Jahreskunstausstellung teilnehmen zu können; doch das Bild wird ausjuriert und womöglich aus moralischen Gründen zum Wettbewerb nicht zugelassen.
  • Aufnahmen zum "Amateur Regisseur"-Album werden wieder aufgegriffen und intensivieren sich.
  • Beginne mit der Arbeit an einem Bruno Gröning-Bild; doch verliere während der Arbeit, womöglich aufgrund der enttäuschenden Ausjurierung von "Salvatio IV", die Lust am Malen. Meine eigenen Anforderungen überfordern mich und ich bekomme Angst, das vorangegangene Bild nicht übertreffen zu können.

2010

  • Beendigung der "Amateur Regisseur"-Aufnahmen; beginne mit der Abmischung und dem Feintuning. Eine lange und zermürbende Angelegenheit, wie sich herausstellen sollte.
    (mehr Infos unter Amateur Regisseur-Spezial)
  • Teilnahme mit dem Bild "Schall & Rauch" an der Krumbacher Jahreskunstausstellung. (mehr Infos unter Malerei)
  • 2. Schweiz-Reise: Fahre am 26. Juli zu HR Giger nach Zürich um mit ihm das Vorwort für meine neue CD "Amateur Regisseur" aufzunehmen. Ich bin über glücklich, dass die- ser Mensch, der mich über all die Jahre der CD-Produktion mit seiner Kunst begleitete, nun diese Einleitung für mein wohl wichtigstes Werk spricht. Als Dankeschön überließ ich ihm mein Bild "Salvatio IV".
  • "www.andreaskarnatz.de" geht am 06. Oktober ins Netz.
  • Verbringe das zweite Jahr in Folge Weihnachten und Neujahrsabend allein. Es scheint mir verlogen zu sein jetzt mitten in meiner Trauer und Depression zu feiern. Durch diese Abende begleiten mich, so wie schon unzählige Abende zuvor, mehrere Flaschen Wein und emotionstreibende Musik.

2011

  • Versuche ab sofort nach der Einsteinschen Kleiderregelung zu leben. Sieben Garnituren der selben Form und Farbe um quälenden Fragen der täglichen Bekleidung aus dem Weg zu gehen.
  • Exkurs: Als ich mit meiner Freundin am 09. Mai in Krumbach war um ihre aktuellen Kunstbilder für die Jugendkunstausstellung 2011 abzugeben, endeckten wir in der Krumbacher Innenstadt einen kleinen Second Hand-Laden. Eigentlich wollten wir nur nach gebrauchten Schallplatten suchen, doch ich fand dort einen 3-teiligen Anzug, der wie für mich maßgeschneidert war. Der Preis von 18,- € zauberte ein breites Grinsen auf mein Gesicht, das sich noch verbreiterte, als die Verkäuferin mich nach einer Weile darauf hinwies, dass der Anzug aus dem Nachlass eines Verstorbenen stamme. "Der edle Zwirn eines Toten!" ...schoss es durch mein Hirn. Das Gewand einer verschiedenen Seele. --- So trete ich also von nun an in den Kleidern eines Toten auf. Der Anzug als Brücke und Verbindungsstück ins Jenseits. Was für ein sentimentaler und morbider Glücksbringer. Apropos Glück: Meine Freundin gewann mit ihrem Bild "Frau mit Fächer" den 2. Preis. Hatte das etwas mit dem Anzug zu tun???
  • 3. Schweiz-Reise: Besuche mit meiner Freundin das HR Giger-Museum in Gruyéres. Für mich entwickelt sich das Museum zum Mekka meiner "Religion".
  • Am 22. September werden die Arbeiten an "Amateur Regisseur" offiziell eingestellt. Es gibt nichts mehr zu verbessern. Meine Fähigkeiten sind erschöpft.
  • "Amateur Regisseur" wird am 06. Oktober, bereit zur Erstauflage, in München beim Presswerk abgegeben.
  • Am 27. Oktober erhielt ich dann sechs Jahre meines Lebens in 20 kleinen Päkchen ge- liefert. Und Verdammt, das Presswerk hat doch tatsächlich einen Fehler gemacht und nach jedem Lied eine zwei sekündige Pause hineingestümpert. Somit gab es zur CD-Veröffentlichung nur eine Fehlpressung von "Amateur Regisseur" zu erwerben.
    (mehr Infos unter Amateur Regisseur - Spezial)
  • Veröffentlichung von "Amateur Regisseur" am 28. Oktober im Günzburger Plattenladen STOM-Records. (Fehlpressung: Auflage 50 Stück)
  • Das schwarze Zimmer mit roten Vorhängen in Bühl wird aufgelöst. Umzug nach Günzburg. Der Bibertal-Trip, in dem alle meine bisherigen Werke entstanden sind, ist somit beendet. Banges Hoffen ob meine Kreativität mit umgezogen ist.
  • 2. Interview bei Radio FreeFM (Ulm) (vollständiges Radio-Interview unter Radiointerviews)
  • Am 8. und 9. Dezember spiele ich im Günzburger Stadtturm ein mittelmäßiges und ein grandioses Konzert; von denen leider keines wirklich gut besucht war. Wenn nicht Familie, Freunde und Kollegen anwesend gewesen wären, dann wären die Konzerte ein totaler Reinfall geworden. So verirrten sich auch nur zwei Unbekannte zu meinen Konzerten. Finanziell war die Idee "Amateur Regisseur" live im Stadtturm zu präsentieren ein absoluter Flopp; aber idealistisch gesehen ein eindeutiges Statement über die Qualität meiner Musik. Leider bekam wiedereinmal niemand etwas davon mit. Beschließe meine Zeit nicht länger in den Günzburger Kulturfriedhof zu investieren.
  • Nach meiner CD-Veröffentlichung und den Konzerten im Stadtturm trudelte dann endlich mitte Dezember die korrekte CD-Version von "Amateur Regisseur" ein. Neue Auflagenzahl: 450 Stück. Die Fehlpressung, gekennzeichnet mit "CDFP", wird somit zum Sammlerstück.

2012

  • Mein Leben hat sich ob der neuen Wohnsituation ein gutes Stück stabilisiert aber zu meinem Erschrecken auch verbürgerlicht. Miete, Gas- & Stromrechnungen, Kehrwochen & Mülltonnenabholtermine. Diese Spielchen gilt es zu unterbinden und mit aller Kraft Künstler zu bleiben; auch wenn die Trauer dadurch wieder zurückkehren sollte.
  • Verschicke und Bewerbe "Amateur Regisseur" flächendeckend ohne große Resonanz. Plattenfirmen bleiben weiterhin desinteressiert und die Presse äußert sich bis auf ein, zwei Ausnahmen sehr verhalten bis gar nicht. Von einem Online-Gothik/Metal-Magazin bekam ich dafür aber eine wunderbare Kritik, die meine Musik ziemlich genau umschreibt. Vielen Dank an "AMBOSS-MAG.DE"! (CD Kritik "AMBOSS-MAG.DE")
  • Mit "Kartoffeln & Holz", einem evtl. Nachfolgeprojekt, habe ich einige Ideen, die ich gern umsetzen würde, doch meine Produktivität lässt gerade zu wünschen übrig. Es werden Notizen gemacht und sporadisch zur Gitarre gegriffen. Mal sehen was passiert.
  • Mit "Der Wille zählt / live & unplugged" wurde der erste Liveclip einer meiner Auftritte online gestellt.
  • Erhalte am 27. Oktober eine Mail vom ehemaligen Ballettdirektor des Ulmer Theaters. Nach einem kurzen Telefonat stellt sich heraus, dass das Landestheater Eisenach mit einem verlockenden Angebot aufwartet. Alles deutet darauf hin, dass eine erneute Ballettkollision bevorsteht. Das Thema ETA Hoffmann entspricht ganz und gar meinem Geschmack. Düster und diabolisch! Mein Herz jauchzt und jubiliert.
  • Am 19. November breche ich zum ersten mal in meiner Karriere einen Auftritt ab und verlasse frühzeitig die Bühne. So geschehen bei der Open Stage im Ulmer Roxy vor über 500 Zuschauern. (mehr Infos zu diesem Vorfall unter Konzerte)

2013

  • Produziere über das Jahr hinweg eine Vielzahl von Videoclips & Animationen für den bevorstehenden Ballettabend; inklusive eines Kurzfilmes, der leider aus zeitlichen Gründen nicht fertig gestellt werden konnte.
  • Mit "Lebende Leichen" wurde am 31. Januar Musikclip #2 online gestellt.
  • Musikclip #3 wird am 12. April ins Netz gestellt. Die Lust an der Videobearbeitung ist wieder geweckt. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Der "Hiddentrack" von Amateur Regisseur lag mir an einem Sonntag Morgen schwer im Magen. Oder war´s der Wein?
  • Eventueller Weltuntergang in Form eines erneuten Knochenbruchs ließ sich am 05. April ganz spontan und absolut fristgerecht realisieren. Jetzt wird erst mal gehumpelt.
  • Musikclip #4 "Die Sterne stehen günstig" wird am 25. Mai ins Netz gestellt. Der Knochenbruch und die vielen Medikamente, die ich vom Krankenhaus bekam, inspirierten mich dazu an diesem Clip fast fünf Wochen ununterbrochen zu arbeiten.
  • Produktion des E.T.A. Hoffmann Trailerclips und Design der Plakate für den Ballettabend. Ganz Eisenach war mit den Plakaten zugeklebt. "Welch Befriedigung, wenn man in Eisenach aus dem Zug steigt und überall seine Plakate hängen sieht. Arrrhhh!!!"
  • Die Ballettproduktion "E.T.A. Hoffmann - Eine Moritat", an der ich als Videokünstler und musikalischer Darsteller beteiligt bin, feiert am 26. Oktober im Landestheater Eisenach Premiere. Weitere Aufführungen in Eisenach, Meiningen und Bamberg folgen.
    (mehr Infos zur Ballettproduktion unter Theaterarbeit oder unter Presse/Kritiken)
  • Ach ja, meine Haare werden länger und länger.

2014

  • Für die Ballettproduktion "Feuervogel" produziere ich im Auftrag des Landestheaters Eisenach einen sehr aufwändigen dreiminütigen Kurzfilm mit dem Namen "Aporue/Die Wurzel".
  • Beginne wieder vermehrt Lieder zu schreiben.
  • Zum ersten mal veröffentliche ich einen neuen Song nicht über eine CD sondern über einen Videoclip. So geschehen mit "Juhu, Inquisition!".
  • Der Musikclip "Die freie Wahl" wird präsentiert

2015

  • Veröffentlichung der zwei dokumentarischen Musikclips "Andreas Karnatz live in Eisenach" (Teil 1 & 2). Zu sehen und hören sind zwei Lieder aus dem Ballettstück "E.T.A. Hoffmann - Eine Moritat".
  • "www.andreaskarnatz.de" wird herausgeputzt und bekommt ein neues Gesicht. Alles wird plakativer ohne verkleinerung des Umfangs.
  • Arbeite das ganze Jahr über an einem neuen Song und dem dazugehörigen Videoclip. Das Projekt heisst "Der Passagier".
  • Beginne mit der kostenlosen Verteilung von der "Amateur Regisseur"-Fehlpressung. Die CDs werden sporadisch an ausgewählten Orten ausgelegt. Ob sie bei mir Zuhause rumliegen oder draußen auf der Straße weggeworfen werden ist egal. Aber die Chance, dass ich jemandem ein schönes Erlebnis bereite will ich nutzen.
  • Jemals wieder ein Album aufzunehmen scheint mir unmöglich zu sein. Mein Song-Output ist zu gering und mein Nervenkostüm würde ein derartiges Vorhaben zur Zeit nicht verkraften.

2016

  • "Anti-De-Generation" wird als Gratis-Download angeboten. (die komplette Zeitung downloaden, PDF)
  • Musikclip-Veröffentlichung von "Der Passagier"
  • Meine Tage in Günzburg sind gezählt. Was ich zurück lasse: 32 Jahre an Leben die hinter mir liegen, meine Familie und somit meine bisherige Existenz. Was ich mitnehme: meine Freundin und die Hoffnung auf ein besseres Leben für uns beide in einer nicht allzufernen Zukunft. Die neue Heimat heisst WITZENHAUSEN. Na, wenn das mal nicht Spaß verspricht!
  • Am 23. April feierte das Ballettstück "Broken Dreams" (Regie: Andris Plucis, Musik: Tom Waits & Andreas Karnatz), das größtenteils mit meiner Musik unterlegt war, am Landestheater Eisenach Premiere. Da Tom Waits nur drei Lieder für den Abend freigegeben hat bin ich kurzerhand mit meiner Musik eingesprungen. Somit gab´s drei Songs vom Meister und fünf vom Zögling zu hören. (Infos & Termine zu "BROKEN DREAMS")
  • Hardcorepop-Musikclip-Veröffentlichung von "Bleib wach". Ein sehr altes unveröffentlichtes Lied bekommt einen neuen Auftritt.
  • Musikclip-Veröffentlichung von "Lass uns Tote ausgraben"
  • Spiele in meiner neuen Heimat Witzenhausen und Kassel ein paar kleine Konzerte und merke wieder einmal, dass ich dem "Publikum" nichts bieten kann. Meine Themen sind anscheinend nicht von Belang. Ziehe mich darauf hin enttäuscht zurück und bastel allein in meinem "Keller" vor mich hin. Ist ja nicht das erste mal. Zurück zur Routine und weiter machen heisst das Mantra.

2017

  • Bewerbung mit "Bleib wach" beim DeutschmusikSongContest 2017. Ausschied in der zweiten Runde.
  • Musikclip-Veröffentlichung von "Allein". Dies ist der zweite Song nach "Bleib wach", den ich aus meiner Vergangenheitskiste gekramt und zu neuem Glanze verholfen habe.
  • Musikclip-Veröffentlichung von "Endlose See". Ein alter unveröffentlichter Clip aus meinem Archiv von 2006.
  • Musikclip-Veröffentlichung von "Turmbau zu den Sternen". Der Song stammt ursprünglich von meinem 2004er Album "Still Leben". Hier liegt er nun in einer überarbeiteten und neu aufgenommen Version vor. Und wieder einmal sieht man, dass ich schon vor über zehn Jahren zeitlose Songs geschrieben habe die aktueller denn je sind.
  • Musikclip-Veröffentlichung von "Das Begräbnis". Der Clip zeigt den Schlussakt des Ballettstücks "Broken Dreams" von Andris Plucis aus dem Jahr 2016. Der Song wurde von meinem 2011er Album "Amateur Regisseur" entnommen.
  • Meine alten nicht mehr erhältlichen und zum Teil unveröffentlichten CDs bzw. Frühwerke werden auf YouTube hochgeladen und können ab sofort im "Geheim Archiv" kostenlos konsumiert werden.
  • Meine drei Hauptalben "Amateur Regisseur", "Kinderlieder" & "Still-Leben" werden unter "Musik/CDs" zum freien Konsum bereit gestellt.

2018

  • Bewerbungen beim DeutschmusikSongContest sowie RadioSongContest 2018 mit meinem wohl radiotauglichsten Song überhaupt "Turmbau zu den Sternen". Der Song wird bei beiden Wettbewerben nicht angenommen. Beschließe somit das Thema Wettbewerb in den kommenden Jahren nicht weiter zu verfolgen, da mein Versuch, mit jenem Song ein kurzes eingängiges Stück inkl. unterhaltsamen Video zu präsentieren ausgereizt ist. Will sagen: massentauglicher wird es nicht.
  • Es sieht so aus, dass 2018 für mich ein künstlerisches Pausenjahr wird. Muss wieder einmal in einer Fabrik für meinen Lebensunterhalt malochen. Dies nimmt viel Kraft und noch mehr Lebenszeit in Anspruch. Hinzu kommt, dass ich mir Ende 2017 ein Waldgrundstück mit Hütte gekauft habe, das ich herrichten möchte um dort über mich und meine Kunst nachzudenken. Vielleicht finde ich dort Ruhe und Besinnung. Wie es mit der Musik bzw. Kunst weiter geht steht in den Sternen. Da diese sehr zahlreich am Himmel vertreten sind wird dieser ganze Prozess des Überlegens einige Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht geht es in einem Jahr pünktlich zu meinem 20jährigen Bestehen weiter, vielleicht erst in zehn Jahren oder vielleicht auch gar nicht. Ich kann mir ein Leben ohne die Musik eigentlich gut vorstellen. Es gibt aber ein kleines stechendes Ding tief in mir, dass mich immer wieder darauf zurück bringt. Ist es mein Ego? Narzissmus? Egal. Ich habe aufgehört Konzerte zu spielen. Ich habe aufgehört an eine große Künstlerkarriere zu glauben und jetzt möchte ich damit aufhören den Menschen Andreas Karnatz an die Kunst zu binden. Das ist purster und abgründigster Exorzismus. Sich selbst, oder zumindest das selbst gewählte Bildniss auszutreiben um zu sehen was übrig bleibt. Romantisch ist das nicht. Ich habe fast 20 Jahre damit verbracht diese Festung Namens "Andreas Karnatz der Künstler" aufzubauen und jetzt versuche ich Unnützes abzureißen. Mal sehen was so auf mich zukommt. Vielen Dank bis dahin und alles Gute für die Zukunft.

2019

  • Musikclip-Veröffentlichung von "Deine Angst". Den Song schrieb ich im zahrten Altern von 19 Jahren für die Schublade. Dort lag er 17 Jahre rum bis ich ihn 2019 neu aufgenommen und mit einem feinen Videoclip ergänzt habe.





... and it goes on and on ...


 
 
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