In Zeiten, in denen jeder Gurkenschäler ein Video von sich im Netz hat, war es für mich als Künstler, der an
die Öffentlichkeit drängt, natürlich ein absolutes Armutszeugnis kein musikclipartiges Material vorweisen zu
können. Diese Clip-Abstinenz lag zum einen daran, dass meine alte Mini-DV Kamera, mit der ich meine alten
Kurzfilme drehte, kaputt war, und zum anderen lag es daran, dass ich nicht irgendeinen schrottigen Clip,
der mit einer blöden Handycam gedreht wurde, von mir im Netz sehen wollte. Ich hatte es satt die Pixel in
meinen Filmen zählen zu können.
Doch bei einem Open-Stage Auftritt, ergab es sich, dass ein Kollege meinen Auftritt mit seinem Camcorder
aufzeichnete und mir dieses Material zur Verfügung stellte. Danke nochmals hierfür!
Dann ging alles ziemlich schnell. Ich besorgte mir ein Schneideprogramm und verwurschtelte die Rohaufnahmen
zu einem netten kleinen Clip. Die Lust am Filmen und Nachbearbeiten war wieder geweckt. Mir fehlte nur noch eine
anständige Kamera. Dieses Problem sollte sich bald von selbst lösen.